Eine Eskimo-Familie in ihren nördlichen Pelzen, Weltausstellung, St. Louis

Die Louisiana Purchase Exposition, gemeinhin als Saint Louis World's Fair von 1904 bekannt, war die letzte große internationale Ausstellung vor dem Ersten Weltkrieg. Die Messe, die auf einem 1.200 Hektar großen Gelände stattfand, umfasste Hunderttausende von Objekten, Menschen, Tieren, Ausstellungen und Publikationen aus 62 Ausstellerländern und 43 der 45 Staaten. Das Aufstellen von Weltrekorden, wie der größten Orgel, und funktionierende Displays aller wichtigen technologischen Fortschritte waren bedeutende Konstruktionsziele. Die Messe war eine Kombination aus Gewerbeschau, städtischem Aushängeschild und Kulturdenkmal, gepaart mit mehr als einem Anflug von amerikanischem Stolz. Die Messe zeigte den grandiosen Ehrgeiz des goldenen Zeitalters und bildete eine Art kollektive Hommage an das internationale Verständnis des 19. Jahrhunderts von der Förderung von Frieden, Wohlstand und Fortschritt. Es ist eine großartige Momentaufnahme amerikanischer und ausländischer Gesellschaften, wie sie sich selbst darstellen wollten.